Durch die große Kontaktfläche der Holzteile, hat man mit dem Holzleim einen großen Raum, um die Teile fest zu verbinden. Wenn Sie noch mehr Sicherheit wünschen, dann können Sie zusätzlich noch Nägel oder auch Schrauben verwenden. Das liegt ganz bei Ihnen. Es kommt auch etwas darauf an, wie windgeschützt der Standort ist. Als Alternative zu Nägeln und Schrauben kann man auch auf Dübel zurückgreifen. Zwischen die Einzelteile als Verbindung gesteckt sind sie für den Betrachter von außen nicht mehr sichtbar. Das kann das Erscheinungsbild entsprechend verbessern. Die Enden der Dachsparren müssen nun abgeschrägt werden. Anschließend kümmert man sich um kleine Löcher für die Dübel in den Sparren. Hier empfiehlt sich eine Schmiege, da hierdurch der Winkel des Dachpfostens ohne große Aufwendung auf die Dachsparren übertragen werden kann. Nun muss die Position für die Runddübel gefunden werden. Empfehlenswert sind Dübelspitzen. Diese können nun in die Bohrlöcher der Dachsparren eingesetzt werden. Alternative kann man auch auf sog. „pocket holes“ zurückgreifen – diese werden durch den Rahmen gebohrt, womit man für die Konstruktion unsichtbare Verbindungen erhält, da die Schrauben vollständig im Holz untergehen.
Es wird Zeit die Folie an die Konstruktion anzubringen. Sie sollte selbstverständlich UV-Strahlen abhalten und dennoch vollständig lichtdurchlässig sein. Man kann die Folie einfach über die Konstruktion auf die Holzbanken legen und anschließend mit kleinen Nägeln fixieren. Alternativ zur Folie kann auch Acryl-Glas, Glas oder ähnliche Materialien verwendet werden. Achten Sie jedoch darauf, gleich welches Material Sie nutzen möchten, dass es UV-Strahlen abhält und lichtdurchlässig ist. Im Prinzip sind Sie nun schon fast fertig mit dem Bau des Gewächshauses für Ihre Tomaten – je nachdem für welche Materialien Sie sich entschieden haben und wie gut Ihr Plan und Ihre Werkzeuge sind. Abhängig von den Witterungsbedingungen können Sie nun noch darüber nachdenken das Gewächshaus besser zu befestigen. Hierfür können Sie bspw. Zugseile verwenden, die verhindern sollen, dass ihr Tomaten-Gewächshaus durch starken Wind umkippt oder weggeweht wird.
In einer Folge von drei Artikeln haben wir ein paar wichtige Punkte aufgeführt, die es zu beachten gilt, wenn man sich ein eigenes Gewächshaus für den Garten bauen möchte. Es gibt gute Gründe hierfür, die wir im ersten Teil erwähnt haben. Natürlich können Sie sich auch einfach ein Gewächshaus im Baumarkt oder anderswo kaufen, wenn Sie nicht genügend Zeit oder zwei sog. linke Hände haben. Übrigens lassen Sie die Tür zum Gewächshaus tagsüber ruhig auf, sodass genug Frischluft hereinkommt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Anbau Ihrer Tomaten!
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